Der Fachkräftemangel verschärft sich.

Deutschlands Wirtschaft  wächst wieder überdurchschnittlich und es zahlt sich aus, dass die Unternehmen ihre Fachkräfte gehalten haben. Vor allem in der IT-Branche aber verschärft sich der Fachkräftemangel, der zunehmend auch die politische Debatte befeuert, wie dieser Artikel auf heise.de aufzeigt.

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, hat sich ein Kuratorium der Hamburger Wirtschaft auf Initiative von Steria Mummert Consulting zu einer Investition von 1,3 Mio. €  in einen neuen Master-Studiengang „IT-Management und Consulting“ am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg entschlossen.

In der Zeit ist mit diesem Artikel von Kostas Petropulos eine neue Serie zur Demografie gestartet. Der Autor wagt einen globalen Blick auf den demografischen Wandel und internationale Fachkräfte-Migration. Er kommt dabei zu erstaunlichen Einsichten. Es entstehe ein neuer Kolonialismus, der die ärmeren Länder nicht mehr ihrer Rohstoffe, sondern ihres Humankapitals beraube. Er schlägt eine globale demografische Partnerschaft vor, an der Deutschland als Exportnation besonderes Interesse haben müsse.

Doch es gibt ja auch hausgemachte Alternativen, um der Überalterung der Gesellschaft zu begegnen. Im Handelsblatt berichtet Markus Fasse über einen neuen Trend zur Altersarbeit, vor allem in der ergrauenden Automobilindustrie. Zwei Pilotversuche mit Teams aus vorwiegend älteren Beschäftigten bei BMW und Audi haben ergeben, dass diese Teams die Produktivität erhöhen konnten.

Mit den bestehenden Mitarbeitern die Produktivität erhöhen und dem Fachkräftemangel mit Mitteln derPersonalentwicklung zu begegnen scheint immer wichtiger zu werden. Auch in Anwaltskanzleien wird Talent Management, gezieltes Nachfolgemanagement und natürlich auch Kompetenzmanagement für hochspezialisierte Fachleute immer wichtiger, wie Myrto Elisabeth Leiss in diesem Artikel für das Handelsblatt beschreibt. Mit decídalo Skills-Management kann diesen Kanzleien geholfen werden, wenn es darum geht, „…genaue Anforderungsprofile idealerweise anhand eines Kompetenzmodells zu generieren“. Unsere IT-Skills-Studie hat die richtigen Trends auf dem IT-Jobmarkt erkannt. Jetzt hat die amerikanische Computerworld in einer Umfrage die 11 wichtigsten IT-Skills für 2011 identifiziert und auch hier werden Skills an der Schnittstelle zwischen IT und Business als besonders wichtig betont.

Also können wir IT-Spezialisten nur raten, sich weiterhin breit aufzustellen, das Business und den Markt immer im Blick zu behalten, um die zukünftigen Anforderungen zu meistern und die Jobs zu besetzen, die am Puls der Zeit sind.

Dass es in der hochprofessionellen und technologisierten IT-Welt auch Jobs gibt, die nicht so gerne übernommen werden, zeigt dieser humorvolle Artikel in der Computerwelt. Besonders der Erfahrungsbericht von Dan King aus seiner Zeit als „Schlamm-System-Architekt“ in einer Kläranlage sollte beachtet werden und ITlern als Anreiz für eine beständige Kompetenzentwicklung dienen.