Worum geht es?
Die Quanteninformatik lockt mit verheißungsvollen Algorithmen, die ihre „klassischen“
Konkurrenten – zumindest theoretisch und asymptotisch – weit hinter sich lassen.
Ob diese Quantenalgorithmen aber tatsächlich eines Tages praktikabel sein werden, ist damit noch lange nicht gesagt.
Im Gegensatz zu klassischen Algorithmen lassen sich die allermeisten Quantenalgorithmen mit heutiger Hardware nicht benchmarken; schon für kleine Instanzgrößen dominieren etwaige Rauscheffekte die Präparation, Gatteranwendung und Messstatistik. Rauschfreie Simulationen von Quantengattern auf klassischen Computern verschaffen für kleinste Systeme Abhilfe, für praktische Anwendungsfälle aber reicht die Mächtigkeit solcher Simulationstechniken nicht aus.
In diesem Vortrag sollen zunächst ein paar Grundlagen der Quantenalgorithmik geklärt werden. Am Beispiel von Grovers Algorithmus werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu klassischen Varianten aufgedeckt. Die Unterschiede erklären eine mögliche schnellere Laufzeit der Quantenroutine, während die Gemeinsamkeiten mitunter eine präzise Vorhersage der Laufzeit ermöglichen.
Das Fallbeispiel des Vortags basiert auf der Arbeit: A quantum algorithm for the solution of the 0-1 Knapsack problem; arXiv:2310.06623 [quant-ph]. Er richtet sich an Software- Entwickler und Technologieinteressierte
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